2o1o – damals gab es noch den Meyer ( das Stadtmagazin ). Michael Schneider schaute mal wieder in die Annoncen und fand eine Suchanzeige: Cellist gesucht für Weltmusik in Mannheim. Ich befand mich dann abends in einem Mannheimer Garagen-Keller, sollte mit drei anderen mir unbekannten Männern Weltmusik machen. Hilfe, wie geht das ? Im Fünfachtel Takt – so seine erste Eigenkomposition die er uns präsentierte. Ein antroposophischer Rudolph Steiner Apologet in einem der siebziger Jahre Garagen-Übungskeller: eine skurrile Situation, wie mir schien. Dann erscheint noch ein Posaunist aus dem Odenwald, ein Percussionist aus Italien der kaum Deutsch versteht und noch weniger sprechen kann und noch ein klassischer Musikbeamter aus vom Philharmonischen Orchester Heidelberg am Cello und am Kontrabass. Was soll das werden ?
Es war ein Volltreffer.
Seine Kompositionen prägen unsere Musik und die Bergkirche in Schlierbach. Seine Musik zieht nicht nur arkestra convolt in seinen Bann, trotz unserer schlechten Werbung vermag seine Musik ( und natürlich unsere Interpretation ) viele Zuhörer in unser Stammpublikum zu verwandeln. Seine Kompositionen sind Kern und Charakter dieses Ensembles.