arkestra convolt ist wieder zurück vom creole Wettbewerb. Wir haben den Fuß in das Tor zur grossen weiten Welt gesteckt. Wir wissen: wir sind nicht kommerziell genug. Auf der Borderline nachts um halb Eins (so nennt Joachim Lottmann einen seiner wunderbaren Romane), da sollten wir uns nicht aufhalten, wenn wir weiterkommen wollen. Wir sind aber treu. Besonders unserer Pfarrerin Martina Reister-Ulrichs und der Evangelischen Kirchengemeinde in Heidelberg Schlierbach. Vermutlich gefällt es uns in der Bergkirche an der Wolfsbrunnensteige 7 im „Querklang am Berghang“ so gut, dass wir gar nicht weg wollen. Dafür haben wir uns mächtig ins Zeug gelegt. Dieses Signal hat die Jury verstanden und hat uns keinen ersten oder zweiten Preis zur Weiterleitung zum Bundeswettbewerb gegeben. Wir wissen durch diesen Wettbewerb auch um unsere Schwächen, die wir hier aber niemandem verraten. Noch deutlicher geworden sind uns aber unsere Stärken. Unsere Stärke, das ist die Borderline. Das muss nicht immer nachts um halb Eins sein. Es findet statt in Heidelberg Schlierbach in der Bergkirche. Und zwar einmal im Monat an einem Freitag um 20:00 Uhr. Das geht wiederum nicht bis halb Eins auf der Borderline, sondern bis 21:30 Uhr. Danach sitzt unser Publikum aber immer noch in den Bänken und wartet. Wartet unser Publikum tatsächlich auf die Borderline ( bis nachts um halb Eins ) ? Halb Zehn oder halb Eins: das ist hier die Frage. Diese Frage ist in diesem Fall viel wichtiger als die Frage von Hamlet: Sein oder nicht sein.. Es kommt eben immer auf den Zeitpunkt an. Und zwar auf den richtigen. Home on the range: Wir bleiben in der Heimat!