Rumänische – Bulgarische Volksmusik in der Bergkirche !?

Der Juli 2013 wird heiss. Ich habe es gestern Abend im Neujahrskonzert in Remchingen-Nöttingen im Alten Pfarrsaal gehört. Das “ Salon Ensemble Sentimental “ aus Pforzheim brillierte mit dem Geiger Claudiu Rupa .Wenn Musik heiss sein kann, dann mit solchen Vollblutmusikern. Denn Claudiu Rupas Vater war aus Rumänien angereist und zerpflückte sein Akkordeon, nein: meinen Verstand. !!!, das Akkordeon hat es gut überlebt.  Ich überlege, ob ich morgen meinen Dienst beim Philharmonischen Orchester in Heidelberg kündige. Nein das tue ich nicht, ich mache weiter und hoffe, dass ich nur den Schatten dieser Meisterschaft in diesem Leben wenigstens noch sehe. Und mit dabei der Neffe von Vater Rupa : der Zymbal Spieler Sorin Gheraliu. Neben seiner Virtuosität hat Sorin die Gabe des guten Geschmacks : nie zuviel Salz, nie überwürzen. Aber dann ist er dran, die anderen schweigen…………… Er wird im Juli die 3. Sonate von Enescu mit Valya Derwerenska und uns  improvisieren und wir versprechen den Zuhörern: die Überleitungen zwischen den Sätzen werden ihm gehören und Sie werden glauben, dass sie original von Enescu stammen..

Warum denke ich hier über die Bergkirche nach ?

Als ich Sorin fragte, ob er mit uns die Enescu Sonate feiern möchte, da bekam ich eine Antwort:

Wenn es Gott gefällt, dann wird er es möglich machen.

Sie erinnern sich, schon gelesen ? Kirche als spiritueller Raum ? Und danach glaube ich, dass sie Gott die Musik steuern lassen und nicht in jedem Moment alles selbst bestimmen wollen.

 

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