Ihre Texte: Faszinierend, reif, verwirrend.
Ihre Sprache: Faszinierend, reif, verwirrend.
Die Musik: Faszinierend, reif, verwirrend.
Das wird der 18. November 2016 ab 20 Uhr.
Vanja Michailova-Simeonova beherrscht die Magie der Bühnenpräsenz. Das ist kein Handwerk, sie lebt die Bühne. Man nennt das etwas salopp: authentisch.
Sie ist eine von denen, die leben nach dem Motto: Ich muss das tun, ich kann nicht anders.
So heftig und bewegend sind ihre Worte, ebenso ihr Vortrag: alles geht unter die Haut, fesselt die Zuhörer an ihre Sitze.
Und dann: sitzt da der gleiche Mensch vor mir, mit dem ich mich unterhalte ? Soviel Lebensfreude, soviel Liebe und Zugewandheit ? Geht das ?
Es geht und lebt. Hier ist sie: Vanja Michailova-Simeonova.
Der Cellist Michael Schneider misst die Musik des New Yorker Komponisten David Loeb an der Musik von W. A. Mozart: wird sie nicht sauber gespielt klingt sie auch entsprechend schräg-modern. So immer wieder der Eindruck beim ersten Prima Vista Spiel seiner neuesten Werke. Wenn sich beim Proben das erste Chaos lichtet und musikalisch die Sonne aufgeht, dann entwickelt diese Musik den Charme und die Intensität, die wir Ihnen mit Vanja Michailova-Simeonova versprochen haben.
Kraftvoll und dicht wie die Cello Suiten und Sololiteratur für Violine von Johann Sebastian Bach..
Nur stellen Sie sich jetzt Bachs Intensivität im Doppelpack vor: Cello und Kontrabass, oft drei bis vierstimmig dicht unterlegt mit sonoren Bordun Tönen einer begleitenden leeren Saite. Das verdichtet sich schon bei Bachs Sololiteratur zu einem fulminanten Feuerwerk.
Walter Pfundstein und Michael Schneider